5772. Tag danach
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Kürz. Etappe 9.6km
Längste Etappe 99.6km
Ø Etappe 78.7km
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Brilon nach Hofgeismar / 22.05.2003
74 km / 2747.5 km gesamt 46 mi / 1707.2 mi gesamt 23 Teilnehmer am Start / 23 Teilnehmer gewertet |
Tageswertung
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Gesamtwertung
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Aujourd'hui, Bernard est partit à 6h00.
Sous la pluie toute la journée.
Au 37ème kilomètre le vent de face est
arrivé suivi par un vent latéral.
Une épreuve bien dure pour lui, beaucoup beaucoup de
côtes, celà devrait durer jusqu'à
dimanche, après ce sera plat ou à peu
près jusqu'à Moscou.
Le masseur est présent sur la course depuis 2 jours,
heureusement pour Bernard.
Pour 6 €uros il prodigue un soin adapté et
réparateur.
Ses épaules sont moins douloureuses, mais il est bien
fatigué.
Demain Départ 6h00 encore...
Martin Wagen
Die heutige Etappe ist eher flach. Ein paar Hügel sind noch
dabei, aber die grossen
Steigungen sind offensichtlich vorbei. Heute regnet es nur noch ein
klein wenig am
morgen, danach ist es bewölkt aber trocken. Ich laufe wiederum
mit Robert los. Um
ca. 11.00 Uhr schreit uns plötzlich jemand von hinten laut an.
Ich zucke zusammen.
Es ist der grosse Karl Graf (kleiner Mann mit grossen Ego) und seine
temporäre
Freundin, die Japanerin Hiroko. Mit aufgeblasener Brust geht es an
Robert und mir
vorbei und in einem irrwitzigen Tempo weiter. Robert schliesst sich den
beiden an,
ich lasse sie laufen. Ein wenig Tempo lege ich zu und nach rund einer
Stunde
überhole ich Hiroko. Etwa 45 Minuten vor den Ziel
überhole ich noch Robert. Er hat
keine Lust auf Schlussspurts, ich eigentlich auch nicht. Aber ich habe
so eine Wut im
Bauch bezüglich der Art und Weise des Überholens,
dass ich mein Tempo
beibehalte. Am Berg treffe ich dann auf den grossen Karl, nach der
Bergkuppe läuft
er allerdings schneller und gewinnt durchaus verdient die heutige
Etappe. Ich bin am
Berg schnell, in den Gefällen versuche ich aber
vernünftig zu bleiben (und muss es
auch!). Im Ziel gratuliere ich Karl und weise ihn auf das hin, was mich
heute genervt
hat. Er versteht mich offensichtlich und verspricht Besserung. Nach
etwa 3 weiteren
Minuten läuft a uch Robert ein. Im Ziel wieder Fernsehen von
hinten und vorne.
Gefilmt wird in der Turnhalle und zwar alles, was sich bewegt... Klasse
Abendessen:
Paniertes Riesenschnitzel, Spätzle mit Sauce Bernaise,
Gemüse, Gurkensalat und
eine kleine süsse Schweinerei!
Stephan Isringhausen
4:45Uhr gehen meine Augen langsam auf. Und heute, an
meinem ersten Tag, ist es noch relativ schwer, alle Sachen in der
richtigen Reihenfolge zu machen und pünktlich um 6:00Uhr
gesättigt und gekleidet am Start zu stehen.
Und schrieb ich oben nicht gerade was von
genießen? Genießen, ja, da ist man bei Stefan
Schlett nicht ganz verkehrt. Nachdem er gemerkt hatte, dass die Etappen
zu lang sind, als das er sich Abends noch viel Gutes tun
könnte, seitdem versucht er sich den Tag so angenehm wie
möglich zu gestalten: Laufen mit 8km/h und am
Verpflegungsstand setzen und genießen. Da darf es dann
schonmal ein Radler sein oder ein Gläschen Rotwein. Oder auch
ein Brot mit Sahne-Hering. Jedenfalls gönnt er sich die Ruhe
und das wissen auch die VersorgerInnen zu schätzen: Endlich
mal einer, der sich Zeit für sie nimmt, der ihren Service zu
würdigen weiß!
Ich verbrachte jedenfalls etliche Kilometer mit ihm
und einer anregenden Unterhaltung. Und überhaupt: Das
Laufgefühl ist hier ein ganz anderes. Du weißt von
Anfang an, dass du lange auf der Strecke bist. Und die Endzeit spielt
auch keine Rolle: "Ach, 6h sind wir schon unterwegs? Na, dann sinds ja
nur noch 4" Und dann zockelt man so vor sich hin, mal laufend, mal
walkend, mal wandernd. In einem der letzteren Momente kommt von hinten
ein wohl intoniertes "Das Wandern ist des Müllers..." und
Wolfgang Schwerk (eine Stunde nach uns gestartet) läuft locker
und lächelnd an uns vorbei.
Irgendwann ist Stefan mir dann doch verloren gegangen
und Frank schließt von hinten auf. Es geht den ganzen Tag
über die B7 und zwangsläufig folgt eine Fachsimpelei
über die Aerodynamik von LKWs - manche spürst du gar
nicht, manche wollen dich in ihrem Sog auf die Straße ziehen.
Gefährlicher sind die Autofahrer, die nicht extra wegen dir
bremsen wollen - und am allerbesten die, die gerade einen LKW
überholen und mit "volle Pulle" von hinten angerauscht kommen.
Die kriegst du nämlich erst im letzten Moment mit und der
Schreck fährt dir in alle Glieder. Alldieweil die B7 ja doch
recht ausgebaut ist und es doch auch schon engere Straßen
gab, grenzt es für mich wirklich an ein Wunder, dass noch
keinem etwas zugestoßen ist!
Dann gehts aber links ab - Hofgeismar 11km. Das
Zielbanner ist vor der Sporthalle auf den Boden gemalt und es ist ein
Klasse Gefühl, eine Etappe geschafft zu haben - und nur 10min
langsamer als Stefan!
Sachen suchen und ausbreiten, Duschen und durch die
Halle humpeln. Blasen hatt ich mir geholt und in meiner Wade
saß irgendwo ein Klumpen, der da eigentlich nicht
hingehört. Die meisten anderen sahen fitter aus als ich ;-)
Nachdem ich eine Stunde auf der Matte gelegen hatte
(Kopf nach hinten, Mund geöffnet - wie frisch erschossen
(Frank)) war ich wieder halbwegs fit und legte mich mit dem Schlafsack
vor die Halle, Kohlenhydrate auffüllen.
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